Das harmonische Zusammenleben zwischen Mensch und Hund ist keine Erfindung aus Hollywood, das gibt es wirklich. Doch genau das ist auch der Knackpunkt an der Geschichte: der Weg dorthin ist nicht der, den Du von der Fernsehserie "Lassie" her kennst oder in zahlreichen Hundeschulen da draußen beigebracht bekommst.
Erlerne hier, die Körpersprache Deines Hundes richtig zu deuten und adäquat zu (re)agieren, um ihm künftig ein fairer Sozialpartner zu sein.
Vorbei die Zeit, ihn mit Leckerlis vollzustopfen, nur damit er einem folgt und nicht dem Wild nachgeht.
Mangelhafte Leinenführigkeit, Angstzustände beim Alleinbleiben, Katzenbegegnungen enden in einer Hetzjagd, Bellen am Gartenzaun oder bei ankommenden Besuchern, katastrophale Hundebegegnungen, die, wenn es gut läuft, einem nur die Schamesröte ins Gesicht treibt... die Liste scheint endlos lang und Du wirst sicherlich wissen, warum Du bei Google auf die Suche gegangen und schlussendlich auf dieser Seite gelandet bist.
Doch damit kann Schluss sein. Es bedarf jedoch speziell zu Beginn einer Menge Disziplin seitens des Menschen!
Aber wir sind es unseren geliebten Vierbeinern einfach schuldig.
Es ist dabei auch völlig egal, ob Du gerade Probleme mit Deinem halbstarken Welpen hast oder ein Althund an Deiner Seite weißt, dessen Marotten sich scheinbar manifestiert haben. Ein Hund begreift schnell und ist im Gegensatz zum Menschen auch nicht nachtragend.
Klicke Dich durch unsere kostenlosen Videos und sehe, wie auch Du es schaffen kannst, dass Dein Hund Dir gerne folgt und das nicht nur deshalb macht, da Du ein saftiges Stück Fleisch im Leckerlibeutel dabei hast.
Mach Dir bewusst, dass der Hund kein Mensch ist. Dass dies in der aktuellen Welt natürlich nicht sonderlich opportun ist und Du mit dieser Erziehungsmethode zuweilen auf Kritik stoßen wirst, sollte Dir egal sein. Blende diese negativen Energien schlicht aus.
Vergiss nie: es dreht sich hierbei um das Wohl des Hundes, nicht um das des Menschen!
Damit ist aber nicht gemeint, dass man im "Drei-Stufen-Modell" Gewalt anwendet, den Hund verängstigt, ihn mit Stachelhalsbändern malträtiert oder ihn durch psychischen Druck gar bricht. Ganz im Gegenteil. Der Hund wird innerlich förmlich durchatmen, wenn er bemerkt, dass Du seine Sprache sprichst und ihm ein fest im Leben stehender Sozialpartner bist, der alles im Griff hat. Ganz speziell der Straßenhund aus dem Tierschutz wird Dir für diese Erziehungsmethode sehr dankbar sein.
Du wirst im "Drei-Stufen-Modell" erfahren, welche artgerechten Methoden es gibt, wodurch der Hund Dich versteht und schlussendlich auch respektiert. Denn um genau das geht es zu Beginn des Modells. Um den Respekt. Darauf baut alles andere auf.
Wann die zweite Stufe beginnt, wirst Du bemerken. Der Hund kommt nun nicht mehr nur aufgrund Deines körpersprachlichen Signals zu Dir bzw. folgt Dir nicht nur, da Du den Respekt von ihm im Alltag einforderst. Er sucht nun förmlich Deine Nähe und hält auffällig oft Blickkontakt.
Doch der Unterschied zu "früher" ist, dass dieses Folgen kein Kontrollwahn seitens des Vierbeiners mehr ist. Er vertraut Dir.
Die Sicherheit, die Du ihm bietest, ist ihm das wichtigste überhaupt. Also lässt er Dich nicht mehr aus den Augen. Du bist für ihn nicht mehr nur einfach "bester Kumpel", den man im Vollsprint anrempeln kann und der einem Nahrung gibt. Du bist seine Lebensversicherung und schaffst ihm die Probleme vom Hals, die er alleine nicht bewältigt bekommt. Er vertraut Dir und lässt Dich alles regeln.
Du musst nun aber tunlichst den Fehler vermeiden und in alte Strickmuster verfallen.
Im "Drei-Stufen-Modell" wird Dir aufgezeigt, wie man die zweite Stufe durch gewisse Verhaltensmethoden manifestieren kann und wie dadurch der Sprung zur dritten Stufe verwirklicht wird.
"Der Hund gehorcht mir aufs Wort!"
"Er weiß was ich denke" oder
"Nur ein Blick genügt und er versteht mich".
Kennst Du Menschen, die das über ihre Hunde behaupten? Träumst Du davon, dass Du das mit Deinem Rabauken auch erleben kannst?
Gehen wir davon aus, dass dies auch der Wahrheit entspricht und nicht nur seitens der Menschen geflunkert wurde. Dann ist die dritte Stufe erreicht.
Wie diese Mensch-Hund-Partnerschaft dorthin kam, ist unterschiedlich. Aber für mein Dafürhalten wohl eher nicht durch Leckerlibeutel, ständiges Verhätscheln oder den täglichen Besuch auf der Hundewiese. Diese Hunde mögen Dich zwar sehr, treffen aber in Stresssituation zumeist eigene Entscheidungen.
Schau Dir im Drei-Stufen-Modell an, was Du künftig beibehalten musst und wo Du nun die Zügel wieder etwas lockern kannst, ohne die aufgebaute Beziehung zu gefährden.